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Caol Ila Distillery Day

Was macht den Distillery Day von Caol Ila so einzigartig? Nun – zu allen anderen Brennereien und Festivalprogrammen kann man mit dem Auto fahren. Nicht so bei Caol Ila. Da es an der Brennerei nur sehr wenige Parkplätze gibt, muss man sein Fahrzeug an der A846 kurz vor Port Askaig, bei Keilis auf einer Schafswiese abstellen und wird von dort per (Klein-)Bustransfer zur Brennerei gefahren.

Überraschenderweise ist selbst um kurz nach 10:00 Uhr trotz bestem Wetter kaum Betrieb im Visitor Center, so dass wir nur 2-3 Minuten warten müssen, um die Festival Bottle unser Eigen nennen zu dürfen. Möglicherweise liegt der geringe Andrang daran, dass wir bei Lagavulin in diesem Jahr 3.000 Flaschen mit der Festivalabfüllung verkauft werden, und diese vermutlich auch noch nach dem Festivaltag erhältlich sein werden.

Wir haben uns bei Caol Ila für eine Brennereitour entschieden, da wir diese noch nie mitgemacht haben. Die Tour ist sehr informativ und gespickt mit Zahlen, Fakten und Informationen. Die Brennerei selber wartet jedoch kaum mit Neuigkeiten oder Überraschungen auf. Zum Festivaltag selber gibt es Musik von Blackwater (Jazz- und Blues-Musik), Essen vom Seafood Shack, selbstgemachte Suppe und Brötchen, die Livedemonstration von Küfnern (Cooperage) und schließlich im Warehouse wieder u.a. Cocktails von Colin und David.

Die Festivalprogramme von Lagavulin und Caol Ila unterscheiden sich kaum, hier merkt man, dass beide Brennereien zu Diageo gehören. Dies ist für Caol Ila insofern “schmerzlich“, als dass der Festivaltag wenig Neues zu bieten hat. Zu diesem wenigen Neuen gehört aber zumindest das Segelboot Caol Ila, welches wie in den vergangenen Jahren am Pier liegt. So lernen wir im Gespräch mit dem Bootseigner Justin Ruthven-Tyers zumindest, dass die Wörter Schadenfreude und Zeitgeist mittlerweile Bestandteil der englischen Sprache geworden sind.

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